Forderungen
Viele der an schweren Nebenwirkungen der Impfung erkrankten Menschen haben sich aus Solidarität gegen Covid-19 impfen lassen. Sie haben darauf vertraut, dass die Impfstoffe sicher sind und nur leichte, kurzzeitige Nebenwirkungen zu erwarten sind. Heute sind sie mit der Tatsache konfrontiert, dass sie seit der ersten, zweiten oder dritten Dosis mit schweren Schäden zu kämpfen haben, die ihre Gesundheit und Lebensqualität sowie ihre Angehörigen belasten. Es braucht deshalb eine umgehende Unterstützung von Behörden, Politikern und dem Bundesrat, damit sich ihre Gesundheits- und Lebenssituation verbessert.
Anerkennung

Wer sich heute mit einem Impfschaden an Ärzte, Spitäler oder Behörden wendet, erlebt Ablehnung und Ausreden. Ein offener Umgang mit Impfschäden ist ein wichtiger Schritt, damit Geschädigte Unterstützung erhalten.
Therapien

Es gibt wenig Informationen zu den Ursachen und nahezu keine Behandlungen. Wir verlangen, dass die Ursachen von PostVac erforscht werden und spezialisierte Sprechstunden sowie Rehabilitationsangebote zur Verfügung gestellt werden.
Entschädigung

Impfgeschädigte sind mit administrativen Aufwänden sowie Behandlungs- und Betreuungskosten konfrontiert. Wir erwarten vom Bund Unterstützungsleistungen für alternative Methoden, Betreuung, Transporte und anderweitige Leistungen zur Verbesserung der Lebensumstände.
Medizinische Unterstützung
Spezialisierte Sprechstunden und Rehabilitationsangebote in den kantonalen und städtischen Spitälern, mit dem Ziel, dass Impfgeschädigte nach aktuellem Stand der Wissenschaft die bestmögliche Behandlung und Betreuung erhalten. Als Beispiel dient das Universitätsklinikum Marburg.
Lückenlose Meldung von Verdachtsfällen
Ein Aufruf an alle praktizierenden Ärzte, dass sie jeden Verdacht auf eine Impfnebenwirkung anhand einer Gesamtbetrachtung und einer sachgerecht begründeten Beurteilung der Gesamtsituation prüfen und in jedem Fall der Swissmedic melden müssen.
Kantonale und nationale Anlaufstellen
Es sind unverzüglich Anlaufstellen zu schaffen, die Impfgeschädigte und ihren Angehörigen helfen, die für sie geeignete medizinische und finanzielle Unterstützung zu erhalten und sie bei der Beantragung von Versicherungsleistungen und Entschädigungsleistungen unterstützen.
Solidaritätsbeiträge / Genugtuung
Die administrativen Hürden für Genugtuungen nach Artikel 64-69 EpG sind zu senken. Den Impfgeschädigten soll eine Beratungsstelle zur Seite gestellt werden, die sie bei der Beantragung juristisch und medizinisch unterstützt. Im Weiteren muss geprüft werden, ob der festgelegte Höchstbetrag von 70 000 Franken in Anbetracht der entstandenen Schäden und Folgekosten angehoben werden muss. Bei der Genugtuung handelt es sich um eine Art Schmerzensgeld für die durch den Impfschaden erlittene Beeinträchtigung (immaterieller Schaden). Wenn der Höchstbetrag nur die Kosten des Geschädigten zu decken vermag, hat die Genugtuung ihr Ziel verfehlt.
Forschung
Das Post-Vac-Syndrom muss als solches erforscht werden. Auch wenn es bei den Symptomen Parallelen zu Long-Covid gibt, die Ursachen sind verschieden und das muss in der Forschung berücksichtigt werden. Es braucht unverzüglich eine systematische Aufarbeitung von wissenschaftlichen Informationen zu den Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von PostVac. Im Weiteren wird das Bundesamt für Gesundheit aufgefordert mit dem Schweizerischen Nationalfonds die Lancierung von und Beteiligung an Forschungsprojekten aufzunehmen, damit Ursachen, Nebenwirkungen und Therapien ergründet werden.
Das Bundesamt für Gesundheit hat schon vor Monaten weitreichende Unterstützungsmassnahmen für Long-Covid-Patienten ins Leben gerufen. Diese Unterstützung wird den Post-Vakzin-Patienten verweigert wird. Zum Long-Covid-Angebot des Bundes
Politische Aufarbeitung
Es braucht eine umfassende politische Aufarbeitung der Impfkampagne und der Impfstrategie sowie der damit zusammenhängenden Verantwortlichkeiten, Gesetze und Massnahmen, die im Zusammenhang mit der Impfung stehen: Covid-Gesetz, Covid-Zertifikat mit G2 und G3.
Fördermassnahmen
Selbsthilfeprojekte von Opfer- oder Betroffenenorganisationen sind zu fördern und Finanzhilfen zu gewähren. Dies gilt insbesondere für den Verein Post-Vakzin-Syndrom, der sich seit über einem Jahr um die Anliegen der Impfgeschädigten kümmert und eine wichtige Plattform für die Unterstützung untereinander bietet.
Transparente Aufklärung
Gesundheitswesen, Bevölkerung und Medien sind durch das Bundesamt für Gesundheit und Swissmedic transparent über schwerwiegende und langanhaltende Nebenwirkungen der Covid-19-Impfstoffe aufzuklären.
Volkswirtschaftliche Gesamtbetrachtung
Es braucht eine unabhängige Expertenkommission zur Aufarbeitung der durch die Covid-19-Impfung entstandenen Nebenwirkungen und ihre Auswirkungen auf die Sozialversicherungen und Gesundheitskosten.